segunda-feira, 11 de outubro de 2010

Jägermeister, um experimental

Es waren einmal zehn kleine Jägermeister. Sie waren aber nicht für Freude erschaffen; keine joints, kein alkohol, kein Lagerfeuer. Nein, einer fetter und grauer als der andere. Die Backen vollgeblasen, mit alter Luft. Älter als du und ich und älter als sie selbst. In einer Zeit vor der Zeit - oder sogar vielleicht als sie mal jünger waren - haben sie vor lauter Langeweile und Hunger eine Kukuksuhr geschluckt, alle zehn.
Tic, toc. Tic, toc. Tic, toc. Tic, toc. Tic, toc. Tic, toc. Tic, toc. Tic, toc. Toc, toc. Tic, toc.
Wären sie doch noch Krokodile, dann wären sie wenigstens wendig, geschliffen und schnell. Wenn aber, für eine Sekunde, alles ruhig wäre, dann würde mann trotzdem die elende Kukuksuhr hören. Da aber die Jägermeister so lahm, öde und durchsichtig sind, haben wir gar kein Trost-faktor. Sie sind wie alte, algenreiche, Bojen die auf einem nichtssagendem See treiben, wo niemand schwimmt, geschweige denn noch FKK übt.
Die Toten Hosen singten schon "Einmal muss jeder gehn, und wenn dein Herz zerbricht. Davon wird die Welt nicht untergehen, Mensch ärger dich nicht".
Aber waren es wirklich zehn dieser "Ödemeister"? Es ist doch so schwer sie untersich zu unterscheiden; vielleicht sind es doch nur 6 milliarden kleine Jägermeister...

RB

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